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Preisträger der Georg-Büchner-Schule, Rodgau

Jedes Jahr nach den Sommerferien startet eine neue Runde des Europäischen Schulwettbewerbs. Es geht darum, bei Schülerinnen und Schülern das Interesse an europäischen Fragen zu wecken und zu fördern. Der Wettbewerb ist der älteste Schulwettbewerb überhaupt und findet 2011 zum 58. Mal statt - in diesem Jahr unter dem Motto .Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit" Träger ist das Zentrum für Europäische Bildung - Europäische Bewegung Deutschland mit Unterstützung der Kultusministerien. Die Schulen im Kreis Offenbach nehmen regelmäßig und immer mit gutem Erfolg daran teil und der Kreisverband Offenbach der Europa-Union Deutschland unterstützen sie bei der Durchführung von Anfang an. Am Mittwoch wurden die Preisträger der Klasse 6cG der Georg-Büchner-Schule in Rodgau ausgezeichnet. So wurde Celine Köhler als Bundespreisträgerin geehrt, die auch schon bei der offiziellen Preis Verleihung des Hessischen Kultusministeriums für alle Bundespreisträger während des Hessentages in Oberursel ausgezeichnet wurde. Einen Landespreis errangen Liz Elmas und Lena Pilligrath und einen Anerkennungspreis bekam Pakisa Schahin. Marvm Baki. Lisa Regentin. Katrin Huppert. Nina Kreis. Hania Huneeb. luce Oberoi und Maximilian Grate. Urkunden und die Sachpreise, darunter Rucksäcke mit dem Europa-Emblem und Wörterbücher, überreichte Edgar Krausch vom Kreisverbend Offenbach der Europa-Union Deutschland. Er dankte auch den begleitenden Lehrkräften, hier besonders Karin Wagner, die die treibende Kraft für die Durchführung an dieser Schule war. Auch Bürgermeister Jürgen Hoffmann und Schulleiter Winfried Döring gratulierten den Schülern (Foto: ah)

Preisträger der Oswald-von-Nell-Breuning-Schule, Rödermark. Von rechts: Schuldirektor Zeller, Preisträger Cédric Fauvé, Gerhard Hofmann von der Europa-Union, Beteuungslehrer Blazejewski

Artikel aus der Frankfurter Rundschau vom 26.10.2011
Mathildenschule Offenbach
Von Sigrid Aldehoff

Fragt man einen Zweitklässler nach seinem Interesse an europäischen Fragen, so können wohl nur sehr optimistische Gemüter mit einem Uberschwang an Begeisterung rechnen. Und dennoch schaffen es die Lehrenden an der Mathildenschule, allen voran Nassika Niku-Hamm, Heidi Benedickt, Marina Nöring und Karin Hilgner, die Kinder Jahr für Jahr für den Europäischen Schülerwettbewerb zu gewinnen.

Auch in diesem Jahr räumten die Kinder mit ihren Bildern souverän 13 Landespreise, acht Anerkennungspreise und einen Bundespreis ab. Der ging an die jüngste Teilnehmerin, Sara Atay, die zurzeit der Ausschreibung des Wettbewerbs acht Jahre alt war und noch in die zweite Klasse ging. Stadtrat Paul Gerhard Weiß (FDP) geriet angesichts des Wettbewerbsthemas „Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit" bei der Siegerehrung ein bisschen ins Grübeln: „Hm, das ist ein bisschen abstrakt, da frage ich mich schon, was ich dazu hätte malen sollen - aber euch sind ja tolle Sachen eingefallen", lobte er die jungen Künstler.

Die Kinder haben tolle Ideen zu abstrakten Themen erarbeitet. Auf Saras preisgekröntem Bild sind drei Mädchen zu sehen, die einander beim Rollschuhfahren festhalten und unterstützen. Die Hobbys der jungen Malerin? „Ich fahre selbst gern Rollschuh mit meinen Freundinnen", außerdem malt und liest sie. Ihre Ideen zum Thema „Freiwillige Tätigkeit" haben die Kinder nicht aus dem Ärmel geschüttelt, sondern gemeinsam mit ihrer Lehrerin Niku-Hamm erarbeitet.

Die hatte im Vorfeld zum Wettbewerb mit ihrer Klasse Spenden für die Offenbacher Tafel gesammelt . „Wir haben dann alles selbst hingebracht, die Kinder haben dort geholfen und beim Abladen der Lebensmitteln vom LKW mit angepackt", erzählt die Lehrerin. Dabei hätten die Kinder auch erfahren, dass alle Helfer sich dort freiwillig engagieren. Daraus entstanden andere Bilder vom freiwilligen Helfen. Für eine blinde Lehrerin trägt ein Kind die Tasche, ein kleines Kind, dass sich im Kaufhaus verlaufen hat, wird von zwei größeren Mädchen getröstet und zur Info gebracht.

Es sei kein einfaches Thema gewesen, sagte Christel Germer, die für die Europa-Union die Preise überreichte. Stadtrat Weiß verteilte die Urkunden und hob dabei hervor, dass Offenbach als erste Stadt der Bundesrepublik im Jahr 1954 den Titel Europastadt geholt habe. ,,Wir sind ja heute auch eine sehr europäische und internationale Stadt." Offenbacher Schüler hätten sich beim Europäischen Wettbewerb immer mit gemacht, sagt Weiß. Insgesamt habe die Teilnahme im Lauf der Jahre zwar nachgelassen, die Mathildenschule sei aber nach wie vor immer vorn dabei. Und auch im nächsten Jahr ist zu erwarten, dass die Schülerinnen und Schüler der Schule zahlreiche Werke einreichen werden.

Stadtrat Weiß nannte schon mal das Thema: „Europäisches Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen". Er las den Text, dachte eine Weile nach und sagte dann ermunternd zu den Kindern: „Na, euch wird bestimmt auch dazu wieder was einfallen."

Artikel aus der Offenbach-Post vom 26.10.2011 Mathildenschule Offenbach

Bild der Preisverleihung Heinrich-Mann-Schule, Dietzenbach

Artikel aus der Stadtpost Dietzenbach

vom 27.10.2011

Heinrich-Mann-Schule

Dietzenbach

Sie haben sich für Europa engagiert und acht Landespreise sowie acht Anerkennungspreise gewonnen: Schüler der Heinrich-Mann-Schule haben erfolgreich am 58. Europäischen Wettbewerb teilgenommen und sich dem Motto "2011 -Europäisches Jahr zu der Freiwilligentätigkeit" gewidmet.

Dabei war vier Altersgruppen viel kreativer Raum gelassen worden, ob sie schriftlich, bildnerisch oder multimedial einen Beitrag leisten wollten. Beispielsweise fanden selbst erdachte und angefertigte Brettspiele das Lob der Juroren.Mit einer Urkunde ausgezeichnet wurden Schüler der fünften, sechsten, siebten und achten Jahrgangsstufe, die als Dankeschön auch einen Europa-Rucksack mit nach Hause nahmen.

Die Landespreise gewannen Kübra Erdogan, Imagene El Farnizi, Karina Glaum, Ronahi Agatay, Francis Hemmerle, Stephanie Roßbach, Johanna Geis und Yasemin Güngör.

Anerkennungspreise erhielten Yakin Cinar, Mohamed Hsaini, Majeb Abdulwahed, Magda Dzigala, Sarahe Elmimouni, Sohra Sharia, Mahruckh Arif und Moiz Khalid.

Stadträtin Christel Germer überreichte als Vertreterin der Europa-Union die Auszeichnungen und erster Stadtrat Dietmar Kolmer lobte das Engagement der jungen Kreativen und ihrer Kunstlehrerinnen Monika Serbser und Bettina Mischke.

Der Europäische Wettbewerb ist der älteste bestehende für Schüler in Deutschland und soll Kinder und Jugendliche für politische Themen gewinnen. Im nächsten Jahr geht er unter dem Motto "Europa: Meine - Deine - Unsere Zukunft. Europäisches Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen" in die nächste Runde.

Preisverleihung Adolf-Reichwein-Gymnasium, Heusenstamm

Preisverleihung Europäischer Schülerwettbewerb 2011

1 Landespreis und 4 Anerkennungspreise für Schülerinnen und Schüler Jahrgang 6 des Adolf-Reichwein-Gymnasiums in Heusenstamm

 Der Europäische Wettbewerb ist der älteste Schülerwettbewerb in der Bundesrepublik Deutschland und eine der ältesten und traditionsreichsten transnationalen Initiativen zur politischen Bildung in Europa. Durch die Vermittlung der Lehrkräfte sucht der Wettbewerb eine möglichst große Zahl von Schülerinnen und Schülern in Europa zu erreichen und ihnen bewusst zu machen, dass es eine europäische Dimension im Bildungskanon aller europäischen Völker gibt.

Der Europäische Wettbewerb greift sowohl Themen auf, die in den aktuellen Programmen des Europarates und der EU-Kommission einen hohen Stellenwert einnehmen, als auch Fragestellungen, die für den Prozess der europäischen Einigung unabdingbar sind: Erziehung zu Demokratie und Toleranz, die Einhaltung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, der Schutz von Minderheiten und die Wahrung des kulturellen Erbes in Europa ebenso wie die Zivilgesellschaft und multikulturelles Lernen.

Der Europäische Wettbewerb wendet sich in der Bundesrepublik Deutschland an Schülerinnen und Schüler aller Schularten und Jahrgangsstufen. Die Aufgaben sind in vier Altersgruppen unterteilt. Sie sind stets auf den Prozess der europäischen Einigung bezogen und wechseln jährlich.

Der Europäische Wettbewerb findet in der Bundesrepublik Deutschland seit 1954 statt. Die Europäische Bewegung Deutschland e.V. ist in der Bundesrepublik Deutschland Trägerin des Europäischen Wettbewerbs. Er wurde von Anfang an durch die Bundesregierung, die Kultusminister der Länder, die Kultusministerkonferenz und die Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt.

Ziel des Europäischen Wettbewerbs ist es:

* das Interesse an europäischen Fragen zu wecken

* Kenntnisse über europäische Zusammenhänge und den Prozess der europäischen Integration zu vermitteln.

* jungen Menschen zu helfen, sich in Europa zu orientieren und einen eigenen Standpunkt zu entwickeln

* interkulturelles Lernen und die Beachtung der Menschenrechte zu fördern.

Das Netzwerk Europäische Bewegung Deutschland ist der Zusammenschluss von mehr als 170 Interessengruppen aus nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen: Wirtschafts- und Berufsverbände, Gewerkschaften, Bildungsträger, wissenschaftliche Institute, Stiftungen, Parteien und Unternehmen. Das Netzwerk organisiert Europa-Kommunikation und Europäische Vorausschau im Dialog mit EU-Akteuren auf nationaler und europäischer Ebene. Zu diesem Netzwerk gehört auch die Europa-Union Deutschland, eine Bürgerbewegung die bereits 1946 gegründet wurde und die sich für ein friedliches, freiheitliches und föderales Europa einsetzt, das demokratisch, transparent und handlungsfähig ist. Die Europa Union Deutschland hat für diesen Wettbewerb die Organisation und die Preisverleihung vor Ort übernommen.

 

Der 58. Europäische Wettbewerb hatte ein aktuelles Thema:

2011 Europäisches Jahr zu der Freiwilligentätigkeit

An dem Wettbewerb konnten sich vier Altersgruppen beteiligen: von der Altersgruppe bis 9 Jahre bis zur Altersgrupe 17-21 Jahre, für die jeweils bestimmte Unterthemen vorgegeben waren. Die Themen konnten als Einzel- oder Gruppenarbeiten in beliebiger Art und Weise bearbeitet werden, d.h. als schriftliche oder bildnerische Arbeiten, aber auch als Multimedia-Arbeiten auf CD/DVD

Unter der bewährten Anleitung des engagierten Kunst-Lehrers Paul Schmidt des Adolf- Reichwein Gymnasiums, Heusenstamm, konnten beim Europäischen Schulwettbewerb Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 6 insgesamt 1 Landespreis und 4 Anerkennungspreise für ihre bildnerischen Arbeiten erringen.

Anerkennungspreise für ihre Arbeiten erhielten:

Jessica Lemke, Jule Schad, Wolfgang Neumann und Louisa Grübler.

Den Landespreis erhielt Mark Laurin Nix.

Die Preise wurden am 17.1.2012 in einer Feierstunde im Beisein von Bürgermeister Jacoby und des Schulleiters, Herrn Ritter, von den Vertretern der Europa-Union Kreisverband Offenbach, Christel und Hans Germer überreicht. Sie dankten den Schülerinnen und Schülern für ihre kreativen Arbeiten. Ein besonderer Dank galt dem Engagement von Herrn Schmidt, der seine Schüler immer wieder motiviert, sich an dem Europäischen Wettbewerb zu beteiligen.

 

11. Januar 2012