Podiumsdiskussion "Alte und Neue Rechte"

„Ich bin kein Rassist, aber...“ Ein Satz, der so beginnt, endet üblicherweise in einem Ressentiment. Immer häufiger finden populistische Parolen und rechte Positionen den Weg in alltägliche und politische Diskussionen – sowohl am Stammtisch und im Sportverein auf Demos und Kundgebungen und inzwischen auch in den Parlamenten aller Ebenen. Was kennzeichnet diese sogenannten „Neuen Rechten“, die von sich selbst oftmals behaupten nicht rassistisch zu sein und sich von Nationalisten und Neonazis abgrenzen möchten? Wo sind die Unterschiede zur „Alten Rechten“ und wo gibt es inhaltliche oder personelle Überschneidungen? Wie agieren Rechte und Rechtspopulisten und wie sollte man ihnen begegnen? Was muss ganz konkret gegen das Erstarken der Neuen Rechten und Rechtsextremismus auf allen Ebenen getan werden?

Darüber diskutierten auf Einladung der Europa-Union Lahn-Dill und der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit:

- Politikwissenschaftler Christoph Giesa

- Aussteiger und Ex-Nazi Philipp Schlaffer

sowie die Landtagsabgeordneten Wiebke Knell (FDP) und Cirsten Kunz (SPD).

Die Moderation übernahm Sven Ringsdorf (Kreisvorsitzender EU Lahn-Dill).